Auf ins neue Leben

Die nächsten 2 Jahre verbringen wir in Bukarest.

Freitag, 19. Dezember 2014

Church

Rumänien ist kultrell orthodox geprägt und ca. 90% der Bevölkerung gehören dieser Kirche an. Aber wie in vielen Ländern ist einiges mehr Kultur und weniger Glauben. An jeder Straßenecke findet man orthodoxe Kirchen und viele Rumänen, die an einer Kirche vorbeigehen oder auch im Bus daran vorbei fahren, bekreuzigen sich mehrmals. Im Innenraum gibt es selten Stühle und wenige Fenster und die Wände und Decken sind kunstvoll bemalt. Auch findet man viele Ikonen und Heiligenbilder oder Bilder ehemaliger und aktueller Bischöfe. Viele Rumänen küssen diese Ikonen, wenn sie eine Kirche betreten. Hier ein kleiner Eindruck einer orthodoxen Kirche.



Uns war von Anfang an klar, dass wir uns auch hier in Bukarest eine christliche Gemeinde suchen wollen. Wir haben uns im Internet umgeschaut und eine internationale freie Gemeinde gefunden, die Bucharest International Church (BIC). Sie besteht aus zwei Teilen, einem englisch-sprachigen Gottesdienst mit vielen verschiedenen Nationen und im Anschluss einem rumänisch-sprachigen, in den hauptsächlich Rumänen gehen. Viele Aktionen finden aber auch gemeinsam statt, so dass wir auch schon viele Kontakte zu Rumänen haben. Dort sind wir nun regelmäßig sonntags im Gottesdienst (englisch-sprachig) und besuchen eine Smallgroup. Unser Hauskreis besteht aus vier Ehepaaren aus unterschiedlichen Ländern: Sri Lanka, Canada, Rumänien, Deutschland. Wir treffen uns zum Erzählen, füreinander Beten, zusammen in der Bibel lesen und Gott mit Liedern loben. Hier ein Bild der Frauen, die Männer wollten sich nicht so schön zusammensetzen :-).


Ach ja, seit ein paar Tagen habe ich wieder kurze Haare.:-)

Diese Gemeinde ist für uns ein sehr zentraler Ort geworden, um hier ankommen zu können. Obwohl wir alle aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde kommen, verbindet uns doch eine große Gemeinsamkeit: Wir sind alle fremd hier, unsere Familien sind weit weg und das schweißt zusammen. Obwohl wir erst seit vier Monaten dazu gehören, sind die Menschen uns dort ans Herz gewachsen.

An Nikolaus (auch so ein deutscher Brauch) haben wir zusammen eine Weihnachtsparty veranstaltet mit dem Motto: "Christmas around the world". Insgesamt kamen gut 50 Leute aus der internationalen Community. Wir haben zusammen Christmas carols gesungen, eine Weihnachtsgeschichte gehört, viel gelacht und geredet und international gegessen. Jeder sollte etwas typisches aus seinem Land mitbringen.



Im Vorfeld hatte ich mich mit 4 anderen Frauen getroffen und wir haben zusammen ca. 300 Plätzchen hergestellt, die es dann an dem Abend zum Mitnehmen gab: Vanillekipferl, Zimtsterne, Nussmakronen, Schokocrossies und Marmeladenausstrecher.



Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich nicht gerne Plätzchen backe. So viel Arbeit und am Ende hält man nur so kleine Dinger in der Hand, die mit einem Bissen weg sind. Da back ich doch lieber Kuchen :-).

Heute fliegen wir nun nach München, werden dort einige Tage verbringen, anschließend in die Schweiz zu meinen Eltern und Geschwistern fahren und zum Schluss Christians Familie in Oberfranken besuchen. Wir freuen uns sehr auf diesen Heimaturlaub, auf Weißwurstfrühstück und deutsche Weihnachtslieder. Wir wünschen euch frohe Weihnachten mit diesem Gedicht von Hanns Dieter Hüsch (1925-2005).

Dezemberpsalm

Mit fester Freude
Lauf ich durch die Gegend
Mal durch die Stadt
Mal meinen Fluss entlang
Jesus kommt
Der Freund der Kinder und der Tiere
Ich gehe völlig anders
Ich grüße freundlich
Möchte alle Welt berühren
Mach dich fein
Jesus kommt
Schmück dein Gesicht
Schmück dein Haus und deinen Garten
Mein Herz schlägt ungemein
Macht Sprünge
Mein Auge lacht und färbt sich voll
Mein Glück
Jesus kommt
Alles wird gut

Adventszeit in Brasov



Das 3. Adventswochenende haben wir in Brasov (Kronstadt, ca. 3 Stunden nördlich von Bukarest am Rande der Karparten) verbracht. Die ehemalige deutsche Stadt soll die schönste und sauberste Rumäniens sein. Und tatsächlich, Mülleimer waren vorhanden und werden auch genutzt. Die Stadt macht im Vergleich zu Bukarest einen wirklich schönen Eindruck. Viele Hinweisschilder sind noch zweisprachig, was für uns natürlich schön war. Es tut gut, ab und zu die vertraute deutsche Sprache zu sehen oder zu hören.
 

Brasov soll wohl für seinen Weihnachtsmarkt berühmt sein, der nach dem Nürnberger Christkindlesmarkt konzipiert ist. Die Ähnlichkeit ist uns aber nicht wirklich aufgefallen. Glühwein gibts natürlich, aber sonst ist die Auswahl eher spärlich und hauptsächlich auf Kuchen und süße Teilchen beschränkt. Aber an der Beleuchtung wird nicht gespart.





Gegen Mittag waren plötzlich Trommeln, Ratschen und Trillerpreifen zu hören und diese "Karnevals"-Gruppen sind aufgetaucht. Was das mit dem Advent zu tun hat, haben wir nicht herausfinden können. Sie waren so laut und durchdringend, dass es mit der Ruhe und Besinnlichkeit auch gleich wieder vorbei war.



Was uns bisher auch nicht klar war: Adventskränze, Adventskalender und Weihnachtsplätzchen scheinen sehr deutsche Bräuche zu sein. Vor dem 1. Advent habe ich fast schon verzweifelt nach Tannengrün und anderen Dingen Ausschau gehalten, aus denen ich einen Kranz binden kann. Kaufen kann man Kränze und Grünzeug hier nämlich nicht. Nachdem ich im größten Park Bukarests einige Fichten und andere immergrüne Bäume entdeckt hatte, habe ich mir eine Astschere gekauft und mich mit einer großen Tüte in einer ruhigen Mittagsminute an die Bäume herangeschlichen und ein paar Äste entwendet. Das war gar nicht so einfach, denn in den Parks wimmelt es nur so von Security-Leuten. Aber auf meinen Adventskranz wollte ich auch nicht verzichten. Und hier ist das Ergebnis :-)


Die Kerzen sind zwar etwas zu groß geraten und wir mussten sie mit Nägeln fixieren, weil ich keine Kerzenhalter hatte und kaufen kann man die hier natürlich auch nicht.







Freitag, 28. November 2014

Letzter Urlaub zu zweit

Mitte November haben wir 10 Tage auf der geteilten Insel Zypern verbracht, bei 25 Grad Lufttemperatur und 20 Grad Wassertemperatur. Die Sonne und das Baden gehen hat uns total gut getan. Wir waren immer wieder überwältigt, dass wir Mitte November noch am Strand liegen und im wunderschön klaren Wasser des Mittelmeeres schwimmen können. Die Insel hat uns sehr gut gefallen und wir überlegen im nächsten Herbst unseren Sommer dort nochmal zu verlängern. Dann aber nicht mehr alleine, sondern zu dritt. Anfang Mai erwarten wir unser erstes Kind.

Hier ein paar Eindrücke unseres Urlaubs
 Die türkische Republik Nordzypern (nur von der Türkei anerkannt). Mit einem Visum kann man ohne Probleme über die Grenze.

Der schönste Strand in Nordzypern mit selbst gebautem Windschutz


Kristallklares Wasser

Man sieht schon etwas Bauch :-)

  Lefkosia, die letzte geteilte Stadt Europas. Hier im türkischen Teil

Die ehemalige Sophienkathedrale ist mittlerweile eine Moschee

1. Besuch und Sightseeing

Anfang November hatten wir unseren ersten Besuch hier, meine Mutter. Wir hatten eine tolle Woche mit noch recht viel Sonnenschein und ich konnte mich bereits ohne Karte in der Stadt orientieren (das macht natürlich einen guten Eindruck:-)).

Mittagessen auf unserer Dachterasse
 

Vor dem Palast (Palatul Parlamentului), das zweitgrößte Gebäude der Welt nach dem Pentagon. Ceaucescu hat für dieses Monstrum ein ganzes Stadtviertel mit vielen historischen Gebäuden abreißen lassen. Allerdings hat er nicht mehr erlebt, wie es fertiggestellt wurde. Ein Besuch von innen lohnt sich auf jeden Fall. (Tipp: Wenn man bei google den Namen des Palastes eingibt kann man viele Bilder, auch von innen, sehen.)

Das Atheneum, der schönste Konzertsaal Bukarests, gebaut 1888. Wir haben in dem runden Konzertsaal schon einige klassische Konzerte genossen.

Der Triumphbogen, der leider immer noch verhüllt ist. Früher wurde die Stadt "Paris des Ostens" genannt.

Die Reiterstatue zeigt König Carol I. Er war der erste deutsche König, den sich die Rumänen Ende des 19Jh ausgesucht hatten, um ihre Beziehungen und ihr Ansehen im Westen zu verbessern.
 

Und jetzt hat Rumänien einen deutschen Präsidenten, Klaus Iohannis. Anfang November waren Wahlen in Rumänien und es war bis zur Stichwahl äußerst spannend, wer gewinnen wird. Viele Rumänen und Ausländer sind sehr froh, dass es der ehemalige Bürgermeister von Sibiu (ehem. Hermannstadt) geworden ist. Er will den Anschluss an den Westen stärken und gegen Korruption kämpfen. Sein Konkurrent hätte das Land wohl eher wieder in die kommunistische Vergangenheit geführt.

Das Freiluftmuseum zeigt Bauernhäuser aus ganz Rumänien aus der Zeit des 17. bis 20. Jahrhunderts. Erstaunlich war, dass sich der Komfort und die Wohnsituationen in den letzten 2 Jahrhunderten nicht groß geändert hatten.

Eine typisches Souvenier: kunstvoll bemalte Eier. Ich habe mir auch schon welche gekauft. Die werden nächstes Jahr Ostern dann als Deko verwendet.

Rumänisches Essen: Fleisch

Starke Kontraste zwischen renoviert und verfallen in der Innenstadt. Bukarest hat viel alte und schöne Bausubstanz, doch leider ist vieles dem Verfall preis gegeben, weil die Eigentumsrechte oft noch immer nicht geklärt sind. Denn zur Zeit des Kommunismus wurden die meisten Stadtvillen verstaatlicht und so umgebaut, dass mehrere Familien darin wohnen konnten.

Sozialistische Bauweise (ohne Kommentar)

Eine Romasiedlung ein paar hundert Meter von unserer Wohnung entfernt. Der Keller ist eigentlich schon verfallen, keine Fenster, Erde und Schutt liegen herum und im oberen Stockwerk hat sich eine (oder mehrere?) Familien einquatiert.

Tauben, das gehört auch zu Bukarest

Und zum Schluss: In Bukarest wirds kalt.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Unsere Nachbarn


Für diese Woche hatten wir unsere Nachbarn zu einem kleinen Kennenlernen mit Getränken und Snacks eingeladen, Beginn 20.00 Uhr. Ein paar Tage vorher waren wir durchs Haus gegangen, haben an allen Türen geklingelt, uns kurz vorgestellt und für den besagten Abend eingeladen. Etwa bei der Hälfte der insgesamt 16 bewohnten Apartments haben wir jemanden angetroffen.
20.00 Uhr: Alles ist vorbereitet, noch hat niemand geklingelt
20.10 Uhr: Immer noch niemand da. Ok, das ist rumänisch.
20.20 Uhr: Was ist, wenn wir den Abend allein verbringen?
20.25 Uhr: Es klingelt. Die ersten Gäste kommen. Zum Glück.
21.00 Uhr: Mittlerweile sind 3 Paare da und es ist eine sehr nette Runde. Wir bekommen Verhaltenstipps im Umgang mit "unseren" Hunden. Damit meinen sie die 3 Straßenhunde, die vor unserem Haus leben. Ein Männchen und 2 Weibchen (sie haben sogar Namen), mittlerweile alle sterilisiert oder kastriert. Vor 3 Jahren waren es noch etwa 9 Hunde. Roller und Fahrräder scheinen sie gar nicht zu mögen. Das sind leider genau die Verkehrsmittel, die Christian und ich hier gerne benutzen, denn Autofahren ist zu manchen Tageszeiten einfach unmöglich. Wir brauchen aber wohl keine Angst zu haben, gebissen haben sie noch nie und wenn man mit ihnen redet werden sie ruhiger. Nur scheinen sie leider noch kein Deutsch oder Englisch zu verstehen. Es wird also allerhöchste Zeit Rumänisch zu lernen.


21.50 Uhr: Noch ein Paar mit ihrer 4-jährigen Tochter kommt vorbei. Sollte die nicht eigentlich schon längst im Bett sein? Die Kleine wirbelt dann auch so herum und bestimmt das Geschehen, dass an weitere normale Gespräche nicht mehr zu denken ist.
22.45 Uhr: Die Runde löst sich auf. Es war ein guter Abend. Begegnungen im Treppenhaus oder in der Garage werden nun bestimmt viel einfacher und lockerer sein.

Zusatz zur Situation mit den Straßenhunden:
Gestern habe ich einen kleinen Spaziergang in einem Wohngebiet in unserer Nähe gemacht. Die Hunde dort kennen mich natürlich nicht. Auf dem Hinweg haben mich 2 Hunde laut kläffend und Zähne fletschend verfolgt. Das war zwar unangenehm, aber Angst hatte ich nicht wirklich. Leider musste ich auf dem Rückweg auch wieder dort vorbei. Diesmal waren es 3 Hunde und dazu noch 2 hinterm Zaun. Alle 5 wirkten äußerst aggressiv, wobei ja nur die 3 auf der Straße an mich ran konnten. Es war das erste Mal, dass ich wirklich Angst hatte, gebissen zu werden. So nah ist mir bisher kein Hund gekommen. In ihren Gesichtern war pure Aggression zu lesen. Dort werde ich nicht mehr lang gehen, außer mit Pfefferspray bewaffnet. Das hat mich ziemlich wütend über die Straßenhundesituation hier in Bukarest gemacht. Die Hunde bestimmen das Straßenbild so stark, dass man in manchen Gegenden noch nicht mal spazieren gehen kann. Dann kam ich zu unserem Haus und unsere Hunde haben mich auch nicht gerade freundlich begrüßt. Kurz darauf kamen sie schwanzwedelnd auf eine Nachbarin mit ihrer kleinen Tochter zugerannt. Kein Gebell, keine Zähne fletschen. Was macht sie anders? Sie füttert die Hunde. Ist das die Lösung? Ich habe noch ein paar alte Wiener im Kühlschrank, die schon über dem Haltbarkeitsdatum sind.....

Samstag, 18. Oktober 2014

Warum wir hier sind und unsere 4 Wände

(heute mehr Bilder als Text)

Einige haben gefragt, was uns eigentlich nach Bukarest getrieben hat. Ganz einfach, Christians Job. Wir waren schon länger auf der Suche nach einer Möglichkeit für ein paar Jahre ins Ausland zu gehen und dann hast sich für Christian die Option mit Rumänien ergeben. Er baut hier ein neues Kundencenter für die Allianz Versicherung auf. Seine Kollegen sind hauptsächlich Rumänen, die aber alle Englisch sprechen und dazu Deutsch oder Italienisch, weil sie momentan den Service für die deutschsprachigen Länder und Italien anbieten. Von Januar bis Mai war er projektmäßig zwei bis drei Tage pro Woche hier und seitdem vollzeit.

Hier nun ein paar Eindrücke unserer Wohnung:
Küche mit Spülmaschine (nach 5 Jahre ohne, ist das unser bester Freund :-))










Essecke mit Blick ins Wohnzimmer










Wohnzimmer mit Tür zur Dachterrasse

                                
 Flur
 Schlafzimmer











Bad mit Dusche

 Bad mit Badewanne
 Dachterreasse












Ein Gästezimmer haben wir auch. Während ich das schreibe, baut Christian gerade unser neues Gästebett auf. Ein Foto folgt das nächste Mal.
Jetzt habt ihr einen kleinen Eindruck von unserer wirklich schönen Wohnung. Besucher sind herzlich willkommen.

Montag, 6. Oktober 2014

Herbst in Bukarest


Jetzt fängt der Herbst auch hier in Bukarest an. Das Laub verfärbt sich langsam und ein paar Blätter liegen schon auf dem Boden. Noch klettern die Temperaturen tagsüber auf 20 Grad, nachts wird es aber schon einstellig. Gute 2 Monate sind wir nun schon im Land und fangen langsam an, uns zu orientieren und einzuleben.

Eine kurze Zusammenfassung der ersten Wochen:

Anfang August sind wir mit 2 Koffern und unserm Auto aus Bayern losgefahren, insgesamt 3 Tage haben wir bis Bukarest gebraucht mit Zwischenstop in Budapest (leicht zu verwechseln mit unserer neuen Heimat) und Sibiu (früher Hermannstadt). Unterwegs haben wir erfahren, dass unser Mietvertrag nicht zustande gekommen ist und wir erstmal in ein Hotel ziehen müssen. "Kein Probelm", dachten wir uns, wir haben ja alles in unseren Koffern dabei für ca. 2 Wochen. Die Wohnungssuche begann von Neuem und schließlich fandn wir eine schöne Wohnung, etwas außerhalb des Zentrums im Nord-Westen der Stadt. Den Ausschlag haben die große Dachterasse (60m²) und das große Wohnesszimmer mit offener Küche gegeben. Hier wollten wir einziehen, einziger Nachteil: keine U-Bahn-Anbindung mehr, nur eine Buslinie vor der Tür. Das und auch die 3 Wochen Wartezeit nahmen wir in Kauf. Während dieser Zeit gab es dann doch  noch ein paar Verzögerungen, Krankheit/Urlaub der Vermieterin, und der Einzugstermin verschob sich immer weiter nach hinten, bis wir schließlich beim 12.9. landeten. Das war zunächst einein ziemlicher Schock für uns. Insgesamt 6 Wochen mussten wir im Hotel leben mit unseren 2 kleinen Koffern. Irgendwie haben wir die Zeit rumgebracht, Christian hat ja schon wieder gearbeitet und ich habe mir die Zeit mit Stadtbesichtigungen, Verkehrsmittel ausprobieren und Shoppen vertrieben. Weil für mich ja dann doch recht wenig zu tun war, habe ich Ende August noch einen Zwischenstop in der Schweiz bei meinen Eltern eingelegt, was sehr schön war. Vor allem das kühlere Wetter habe ich nach den Wochen mit über 35 Grad genossen. Seit dem 12.9. sind wir nun in unserer Wohnung. Gleich nach dem Einzug bin ich schon wieder geflogen, diesmal nach München zu Christians Schwester, um sie bei ihren Hochzeitsvorbereitungen etwas zu unterstützen. Am 20.9. war dann die Hochzeit. Diese Woche in Müchen war für für mich wie "nach Hause kommen". Es war schön viele Freund zu sehen, sich in einer bekannten Stadt zu bewegen, wissen wo und was man einkaufen kann.... All die Dinge, die hier natürlich noch fehlen, bzw. ungewohnter sind. Gefühlt wohne ich also erst seit dem 22.9. hier und habe die Zeit seitdem mit Kisten auspacken, einräumen, Ikea-Besuchen, Möbel aufbauen und Umgebung erkunden verbracht. Jetzt ist unsere Wohnung soweit fertig, dass wir Besuch empfangen können.

Hier ist unser Haus (das braun/beige). Wir wohnen oben im 4. Stock auf der rechten Seite.








Blick von unserer Dachterasse. Solche Sonnenuntergänge sehen wir fast jeden Abend.










Ein Bild von unserem gestrigen Ausflug nach Sinaia (120 km nördlich von Bukarest). Dort steht das Schloss der Königsfamilie, gebaut zwischen1873 und 1914 für König Carol I. von Rumänien.














Und hier das Schloss im Ganzen










So, für den ersten Eintrag soll das mal genügen. Weitere folgen bestimmt. Viele Grüße an euch alle.