Mittagessen auf unserer Dachterasse
Vor dem Palast (Palatul Parlamentului), das zweitgrößte Gebäude der Welt nach dem Pentagon. Ceaucescu hat für dieses Monstrum ein ganzes Stadtviertel mit vielen historischen Gebäuden abreißen lassen. Allerdings hat er nicht mehr erlebt, wie es fertiggestellt wurde. Ein Besuch von innen lohnt sich auf jeden Fall. (Tipp: Wenn man bei google den Namen des Palastes eingibt kann man viele Bilder, auch von innen, sehen.)
Das Atheneum, der schönste Konzertsaal Bukarests, gebaut 1888. Wir haben in dem runden Konzertsaal schon einige klassische Konzerte genossen.
Der Triumphbogen, der leider immer noch verhüllt ist. Früher wurde die Stadt "Paris des Ostens" genannt.
Die Reiterstatue zeigt König Carol I. Er war der erste deutsche König, den sich die Rumänen Ende des 19Jh ausgesucht hatten, um ihre Beziehungen und ihr Ansehen im Westen zu verbessern.
Und jetzt hat Rumänien einen deutschen Präsidenten, Klaus Iohannis. Anfang November waren Wahlen in Rumänien und es war bis zur Stichwahl äußerst spannend, wer gewinnen wird. Viele Rumänen und Ausländer sind sehr froh, dass es der ehemalige Bürgermeister von Sibiu (ehem. Hermannstadt) geworden ist. Er will den Anschluss an den Westen stärken und gegen Korruption kämpfen. Sein Konkurrent hätte das Land wohl eher wieder in die kommunistische Vergangenheit geführt.
Das Freiluftmuseum zeigt Bauernhäuser aus ganz Rumänien aus der Zeit des 17. bis 20. Jahrhunderts. Erstaunlich war, dass sich der Komfort und die Wohnsituationen in den letzten 2 Jahrhunderten nicht groß geändert hatten.
Eine typisches Souvenier: kunstvoll bemalte Eier. Ich habe mir auch schon welche gekauft. Die werden nächstes Jahr Ostern dann als Deko verwendet.
Rumänisches Essen: Fleisch
Starke Kontraste zwischen renoviert und verfallen in der Innenstadt. Bukarest hat viel alte und schöne Bausubstanz, doch leider ist vieles dem Verfall preis gegeben, weil die Eigentumsrechte oft noch immer nicht geklärt sind. Denn zur Zeit des Kommunismus wurden die meisten Stadtvillen verstaatlicht und so umgebaut, dass mehrere Familien darin wohnen konnten.
Sozialistische Bauweise (ohne Kommentar)
Eine Romasiedlung ein paar hundert Meter von unserer Wohnung entfernt. Der Keller ist eigentlich schon verfallen, keine Fenster, Erde und Schutt liegen herum und im oberen Stockwerk hat sich eine (oder mehrere?) Familien einquatiert.
Tauben, das gehört auch zu Bukarest
Und zum Schluss: In Bukarest wirds kalt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen