Auf ins neue Leben

Die nächsten 2 Jahre verbringen wir in Bukarest.

Donnerstag, 20. August 2015

Freizeitgestaltung mit Baby

Josefine ist nun schon 3 Monate alt und da wird es Zeit, wieder etwas von uns hören und sehen zu lassen.
Die letzten Wochen haben wir mit Besuch, kleineren Ausflügen, Schwitzen und dem gegenseitigen Kennenlernen verbracht. Josefine hat enorm viel dazu gelernt und ist ganz schön gewachsen. Ein paar Eindrücke von ihr seht ihr weiter unten.

Im Juni kam unsere Freundin Marita aus München zu Besuch. Wir haben eine schöne und angenehm kühle Woche miteinander verbracht und einen ersten Ausflug in die Berge gemacht. Im Tragetuch hat sie fast die ganze Zeit geschlafen. Es tut immer wieder gut aus der Stadt raus zu kommen und frische Luft zu atmen.




Im Juli haben wir dann auch unsere erste gemeinsame Wanderung unternommen und das erste Mal mit Josefine in einem Hotel übernachtet. Wir waren in Sinaia, etwa 2h nördlich von Bukarest. Unser Bergwochenende war sehr schön und auch ein bisschen abenteuerlich. Zunächst war die Bergstraße zum Hotel auf 1400m wegen einem Autorennen gesperrt. Wir mussten dann mit der Gondel hoch fahren, die glücklicherweise direkt neben dem Hotel endete. Aber mit dem ganzen Gepäck, Kinderwagen, etc., wir hatten auch nicht sonderlich platzsparend gepackt, war das schon ne Herausforderung😅. Wir waren dann natürlich deutlich später oben, als ursprünglich gedacht. Eine kleine Wanderung wollten wir trotzdem noch machen. Also sind wir um 16 Uhr losmaschiert. Christian hatte auf einer Karte einen Wasserfall entdeckt, zu dem es recht eben hingehen sollte. Der Weg ging dann aber doch ziemlich steil entlang einer Skipiste rauf und führte in einen kaum zu erkennenden, äußerst schmalen Pfad, mit steilem Abhang, umgestürzten Bäumen und Kletterpartien. Nach 2/3 der Strecke beschlossen wir, mit Kind muss die Sicherheit vorgehen und sind umgekehrt. Das war schon etwas frustrierend, wandern ohne ein Ziel erreicht zu haben.



Nach dieser Tour war ich so platt, dass wir am Sonntag dann mit der Gondel auf 2000m hochgefahren sind und nur noch einen kleinen Spaziergang zum Gipfel gemacht haben. Josefine hat aber alles gut mitgemacht. Noch scheint es ihr egal zu sein, wenn sich die Umgebung ändert. In der Kinderwagentasche hat sie super geschlafen und die Bergluft hat ihr bestimmt auch gut getan. Und wir haben mal wieder erfahren, dass man sich auf rumänische Karten nicht unbedingt verlassen kann. 



Im Hintergrund sieht man das Skigebiet von Sinaia. Es sieht dort alles schon recht kaputt aus. Sinaia ist das nächst liegende Skigebiet von Bukarest aus.

Beim Frühstück


Im Juli war es ziemlich heiß in Bukarest, 35-37 Grad. In der Stadt selber gibt es leider kaum Bademöglichkeiten, wie Freibäder oder Seen und die Gewässer, die durch Bukarest fließen, sind nicht sauber genung, um darin zu baden. Schwimmen scheint hier keine große Bedeutung in der Freizeitgestaltung zu haben, denn zum Schwimmen muss man entweder in ein Hotel gehen oder Mitglied in einem Fitnessclub sein, zu ziemlich hohen Preisen. Viele Rumänen können auch gar nicht schwimmen. (Eine Freundin hier erzählte mir, dass sie Schwimmen und Radfahren erst mit 20 Jahren bei ihrem Aupair-Aufenthalt in Deutschland gelernt hat.) Daher freue ich mich über jede Gelegenheit, bei der ich mal ins Wasser hüpfen kann, so wie am ersten Augustwochenende.



Das sind unsere kanadischen Freunde Sharon und Darrell, das Pastorenehepaar unserer Gemeinde und Josefines Ersatzgroßeltern.

Nun noch ein paar Eindrücke von Josefine.


Beim Baden

Nach dem Baden



Besuch aus Kenia 

Lachen

Sie kann sich schon etwas hochstützen

Ausruhen 




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